Heute begingen wir den Tag der Opfer des Faschismus. Dieser Gedenktag wurde von der VVN im Jahr 1945 eingeführt und findet jedes Jahr am 2. Sonntag im September statt. Wir hatten zu diesem Anlass zwei Kundgebungen veranstaltet. Den Anfang machte eine Kundgebung am Gedenkstein für das ehemalige Konzentrationslager in Bad Sulza. Hier hatte DIE LINKE. gemeinsam mit der SPD Bad Sulza geladen. Insgesamt waren zehn Leute dem Aufruf bei kühlem, aber zumindest trockenem Wetter gefolgt. Nach der Begrüßung durch Bad Sulzas Bürgermeister Dirk Schütze, hielt unsere Direktkandidatin im Wahlkreis 31, Sabine Berninger die Gedenkrede. Der 90-jührige Geschichtsforscher Günther Kaspaul gab den Anwesenden viele Einblicke in den geschichtsträchtigen Ort. Anschließend legten die Teilnehmer der Veranstaltung Blumen am Gedenkstein nieder.

Später ging es einmal quer durchs Weimarer Land bis nach Kranichfeld. Hier hatten wir zu unserer zweiten Gedenkveranstaltung am Tag der Opfer des Faschismzs an die Todesmarschstele in der Ilmenauer Stele geladen. Leider waren nur sieben Leute dem Aufruf gefolgt. Nach der Begrüßung durch unseren Genossen Otto Reh, hiel hier unser Kandidat für den Wahlkreis 30, Robin Schünemann seine Rede zum Gedenktag. Auch hier legten wir anschließend Blumen nieder.

Da heute auch Tag des offenen Denkmals war, besuchten wir am Nachmittag noch das Prager-Haus in Apolda. Hier hielt der Geschäftsführer des Pragerhaus-Vereins, Peter Franz, einen kleinen Vortrag über den deutschen Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus, Hermann Schiering, der am 5. September 1944 vom Volksgerichtshof in Berlin zum Tode verurteilt und 16. Oktober 1944 hingerichtet wurde.