Eröffnung der Ausstellung „Auf den jüdischen Spuren in Apolda – Eine Fotorecherche“

Ausstellung Auf den jüdischen Spuren in ApoldaHeute wurde im Apoldaer Robert-Koch-Krankenhaus die Ausstellung „Auf den jüdischen Spuren in Apolda – Eine Fotorecherche“ eröffnet. Leider machte uns das Infektionsgeschehen einen Strich durch die Rechnung, weswegen die Eröffnung nur in einem sehr kleinen Kreis stattfinden konnte. Das Krankenhaus ist derzeit für Besucher*innen weitestgehend gesperrt, weswegen die Ausstellung derzeit nur von den Patient*innen, dem Personal und den wenigen Gästen besichtigt werden kann.

Im Rahmen des Themenjahres „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ plante die Kreisvolkshochschule Weimarer Land eine Beteiligung in Form einer Ausstellung, um auf die regionalen Fußstapfen aufmerksam zu machen. Dabei sollte nicht nur das Leid, sondern vor allem die wertvollen Beiträge jüdischer BürgerInnen aufgezeigt und Wissenslücken geschlossen werden. In Kooperation mit dem Prager-Haus Apolda e.V. entstand so die Fotoausstellung „Auf den jüdischen Spuren in Apolda – eine Fotorecherche“.

Ein gutes halbes Jahr begaben wir uns auf die Spuren jüdischen Lebens in Apolda, recherchierten, fotografierten Gebäude und Objekte und fügten sie zu einer Ausstellung zusammen. Jeder Aufsteller und jeder Fototräger beschäftigt sich hierbei mit einer jüdischen Person oder Familie, die zeitweise in Apolda gelebt hat. Die Ausstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Gegenteil, sie ist so konzipiert, dass sie ständig erweitert werden kann, sollten Recherchen neue Spuren jüdischen Lebens in Apolda offenbaren.

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und soll später noch an weiteren Stellen im Weimarer Land ausgestellt werden.

Zeitungsbericht Ausstellung Auf den jüdischen Spuren in Apolda (Apoldaer Allgemeine, 30.11.2021)

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Frau Fanny Kratzer und Herrn Alex Krause von der Kreisvolkshochschule Weimarer Land, unserem Projektleiter Manfred Ziegert, unserer Fotografin Isabelle Risch, Peter Franz und Thomas Thieme vom Prager-Haus Apolda e.V. und bei Chefarzt Martin Huber vom Robert-Koch-Krankenhaus Apolda recht herzlich für die Zusammenarbeit bedanken.

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